Dieter Rudolf gewinnt Rohr im Gebirge!
Letztes Wochenende ging es zu einem der jährlichen Highlights im österreichischen Endurokalender, am Programm stand der zweite Lauf des aunerÖEC im wunderschönen Rohr im Gebirge. Das Organisationsteam rund um Radax Tom und Tarmann Wolfi hat ganze Arbeit geleistet und einen gewohnt wunderschönen Kurs in die Landschaft gezimmert, wo sich jeder auf über 20km über drei Berge pro Runde austoben konnte...
Das Wetter war wie schon so oft in letzter Zeit nicht ganz auf der Seite der Veranstalter, denn es sollte immer wieder teilweise auch heftig regnen. Die Strecke bestand wie gewohnt aus einer Sonderprüfung und einer Etappe mit drei schweren Elementen. Die SP war ähnlich wie in den letzten Jahren angelegt, am Beginn jedoch war eine wirklich knifflig angeordnete Baumstammsektion platziert, welche zwar umfahren werden konnte, die Umfahrung jedoch dauerte ungefähr 40 Sekunden.
Der Rest war eine Mischung aus engen Waldpassagen und Vollgasaction über die Skipisten. Die drei schweren Elemente auf der Etappe waren zum einen der traumhafte Steilhang „Jarvis Handicap“, der „Querschlag“ mit neuer Streckenführung und die Steinbruchsektion, welche noch die am einfachsten zu befahrende war.
Der Freitag war als zusätzlicher Trainingstag deklariert um sich auf die Strecke einzugrooven, bevor am Abend wieder der Limbo-Bewerb stattfand. Jeder der wollte, konnte seine Kurven-Anlieger-Technik zeigen und gewonnen hat derjenige, welcher am flachsten unter der Höhenbegrenzung hindurch fuhr. Aufgrund des aufziehenden Gewitters war dieser Bewerb leider nicht bestens besucht. Von da an schüttete es leider wie aus Kübeln und so suchte sich jeder einen entsprechenden Unterschlupf, um das bevorstehende Endurowochenende zu feiern.
Der Samstag startete um 10.00 Uhr mit der Sonderprüfungsbesichtigung und der HED Superpole, der gezeiteten Runde. Aufgrund der Regenfälle war die Strecke extrem weich, rutschig und sehr anspruchsvoll. Danach ging es auf die Etappe, der Regen setzte wieder ein und machte die von Haus aus schwierige Strecke für viele zum echten Endgegner.
Auf der gesamten Runde wurde um jeden Meter gekämpft, die schweren Elemente waren nur für die technisch versierten Fahrer schaffbar und das oft auch nur mit Schiebeeinheiten. Aufgrund des Wetters war Hochbetrieb beim X-Grip-Truck, neue Reifen und weiche Mousse waren dieses Jahr Pflichtausstattung.
Am Nachmittag wurde das Wetter besser, die Kinderrennen waren super spannend. Es wurde um jeden Meter gefightet, und wer mit den weichen Bedingungen am besten zurechtgekommen ist, war natürlich klar im Vorteil. Nach jeweils zwei Läufen pro Klasse mit herausragenden Leistungen unserer Jüngsten standen folgende Sieger fest:
Young Racer 50ccm:
1. Kollmann Jakob
2. Kogelmann Alex
3. Dejmek Nora
Young Racer 65ccm:
1. Dorfer Max
2. Köstenberger Julian
3. Pirker Andre
Der späte Nachmittag stand im Zeichen des Endurocrossbewerbs, so konnte sich dann jeder an der Strecke probieren, im halbstündigen Training konnte man sich so für die verschiedenen Klassen qualifizieren. Es trocknete immer mehr auf, einer hervorragenden Rennaction stand nichts im Wege, angefeuert von den Stimmungsmachern Roxy und Wolfi wurde um jeden Zentimeter gefightet. Teilweise war die allerletzte Kurve ausschlaggebend, nach harten Kämpfen konnten folgende Sieger gefeiert werden:
Sieger Endurocross:
ÖEC Hobby
1. Orthacker Lukas
2. Iby Jeremias
3. Wunderlich Jan
ÖM Junior
1. Egger Maurice
2. Van Deventer Stefan
3. Unger Leon
ÖM open
1. Zsigovits Norbert
2. Feichtinger Walter
3. Rudolf Dieter
In der Gesamtwertung des ersten Fahrtages konnte der Ungar Zsigovits Norbert den Tag für sich entscheiden, hinter Feichtinger Walter und Rudolf Dieter.
Nach der Siegerehrung konnte die Partynacht beginnen, aufgrund des harten Tages war bei vielen Teilnehmern aber recht früh Nachtruhe, die restlichen Feierlichkeiten fanden wie gewohnt statt.
Sonntag ist Renntag und der startete mit der Gruppe 1 (Jungspund, Damen, Rookies, Senioren, Veteranen und Hobby) um 08.30 Uhr, der Boden sah um Welten besser aus, als am Vortag und so starteten alle motiviert in die erste SP, es mussten drei Sonderprüfungen und zwei Etappen absolviert werden.
Die Strecke war ein Traum, die schweren Elemente um einiges leichter zu befahren als am Samstag. Wo man sich am Vortag noch wie auf Glatteis vorkam, konnten jetzt Meter gemacht werden, auch Jarvis Handicap war für die Versierten fahrbar, für alle anderen zumindest „schiebbar“. Zeitlich durfte man nicht sonderlich trödeln, wenn man alles wie gefordert absolvieren wollte. So standen gegen Mittag folgende Sieger fest:
Jungspund:
1. Stary Raphael
2. Schuppe Kimi
3. Köstenberger Julian
Damen:
1. Fifer Tjasa
2. Führer Lisa
3. Gedermann Tanja
Rookies:
1. Brandstetter Felix
2. Pinter Sebastian
3. Herbitschek Raphael
Senioren:
1. Edlinger Toni
2. Bernsteiner Paul
3. Pieper Andreas
Veteranen:
1. Schwab Josef
2. Schroeck Stefan
3. Hirschhofer Andreas
Hobby:
1. Wartecker Ralf
2. Moroder Fabio
3. Weiss Bernhard
Der Nachmittag startete um 13.00 Uhr für die Gruppe 2 (E1, E2, E3, Junior, ÖM Jugend, ÖM Junior und ÖM Open). Die Besten der Besten zeigten schon am Beginn, wie man die Baustammsektion zu fahren hat, der Untergrund war mittlerweile beinahe als Werksboden zu bezeichnen, die Zeiten wurden immer weiter nach unten geschraubt.
Vom Start weg in Führung ging unser Extremenduro-Aushängeschild Dieter Rudolf, welcher keine Schwächen auf den schweren Streckenteilen zeigte und auf der Etappe die Konkurrenz deklassierte. Die ÖM-Klassen mussten drei Etappen und vier Sonderprüfungen fahren, die aunerÖEC-Klassen wie schon am Vormittag zwei Etappen und drei Sonderprüfungen.
Der Renntag ging spannend zu Ende, die ÖM Jugend Spitze mit Valentino Hutter fuhr wieder konstant starke Zeiten wie die Besten in der ÖMopen, es wurden generell tolle Leistungen gezeigt. So ging der zweite Lauf des Tages mit folgenden Siegern zu Ende:
E1:
1. Hochschwarzer Emil
2. Bergmeister Jakob
3. Seitlinger Michael
E2:
1. Wunderlich Jan
2. Iby Jeremias
3. Orthacker Lukas
E3:
1. Günster Manuel
2. Herzog Florian
3. Gradwohl Tim
Junior:
1. Untersteiner Samy
2. Egger Michael
3. Handl Johannes
ÖM Jugend:
1. Hutter Valentino
2. Steinkellner Lorenz
3. Kropitsch Luca
ÖM Junior:
1. Zierer Kilian
2. Egger Maurice
3. Rinner David
ÖM Open:
1. Rudolf Dieter
2. Preuhs Manuel
3. Zsigovits Norbert
Zum Schluss wie immer ein großes Dankeschön an die Grundbesitzer, dass wir in so einer unglaublich schönen Landschaft Rennen fahren dürfen, Danke an die Familie Furtner für die super Verpflegung und Danke an die Organisatoren für die Durchführung von diesem tollen Rennen. Der nächste Lauf des aunerÖEC Endurocups findet in Lackenhof statt, wenn Karl Teufl wieder zum beliebten Ötscher Race ruft. Wir sehen uns, bleibt am Gas.
Fotos auner ÖEC Mountain Enduro 2023
📷 Fotos von Niki Peer und Panorama
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Text: P.B. EART Fotos: Niki Peer Photography